Filed under: Arbeit, Gesundheit / Krankheit | Schlagwörter: Arbeit, Auszeit, Belastung, Durchhalten, Gesundheit, Krankheit, Pause
Im Zuge meiner Tätigkeit in der Gesundheitsförderung kamen mir zwei „eh“-Sätze unter, die sich vor allem im Zusammenhang mit Arbeit und Gesundheit immer wieder als problematisch herausstellten:
„Es geht eh noch“ und „Es geht eh schon wieder“.
Auch ohne „eh“ sind es problematische Zustände, denn sie stehen dafür, dass der Mensch „gerade noch“ bzw. „gerade wieder“ in seiner Kraft ist. Aber dieses „eh“ ist das Zünglein an der Waage, welches uns hellhörig machen sollte, denn es steht für eine Unter- oder Übertreibung:
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Übersetzt heißt „Es geht eh noch“: „Ich kann eigentlich nicht mehr, aber ich mache halt so lange so weiter, bis es wirklich überhaupt nicht mehr geht.“
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Und hinter dem Satz „Es geht schon wieder“ könnte stehen: „Ich bin noch total erschöpft und bräuchte dringend eine etwas längere Auszeit, aber ich wage es nicht, sie mir zu nehmen, denn ich habe Angst, dass ich dann überhaupt nicht mehr gebraucht werde. Deshalb mache ich jetzt gleich weiter.“
Wenn Sie Ihren persönlichen Zustand mit „eh noch“ oder „eh schon wieder“ beschreiben, dann sollten Sie innehalten und sich Ihre Situation genau anschauen. Überlegen Sie, was Sie tun können, um dieses „eh“ aus Ihrer Befindlichkeit zu bekommen.
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